Tierrettung



Gefährliche Situation: Nach dem ersten Betäubungsschuss befreit sich das Rind aus dem Schuppen. Wackelig auf den Beinen taumelt es durch den Garten. Doch das heißt nichts: Jederzeit kann das Tier angreifen. Christoph Wenzel, Feuerwehmann aus Diemarden, hält das Betäubungsgewehr im Anschlag. Noch werden gut zehn Minuten vergehen, bis sich das Rind einfangen lässt. Foto:  Naumann

 

 

Polizei und ein Spezialtrupp der Feuerwehr waren im Einsatz. Mit ungeheurer Kraft sei das Tier ausgebrochen, erklärte der Eigentümer Jochen Matuschek aus Gimte. Nach fast dreistündiger Verfolgungsjagd fand er sich mit Freunden und Helfern mitten im Garten eines Wohnhauses am Steinweg in Münden - gut zwei Kilometer Luftlinie von seinem Hof in Gimte entfernt - wieder. Das Rind hatte sich in einem Gartenschuppen versteckt.

Erst der Einsatz von speziell ausgebildeten Feuerwehrleuten aus Diemarden bei Gleichen südlich von Göttingen ermöglichte das Einfangen des Tieres. Mit einem Betäubungsmittel musste das wehrhafte Rind beruhigt werden, was jedoch zunächst nicht gelang. Nur mit Geschick schafften es die Helfer schließlich, das Rind in einen bereit gestellten Viehanhänger zu treiben. (bnx)

HNA.de