Gasgeruch


Reinhausen. Explosionsgefahr bestand am Donnerstag gegen 20.15 Uhr in einem Wohnhaus in Reinhausen. Der Anschluss an einer Propangasflasche war defekt, und es strömte Gas aus. Zum Glück ist nichts passiert.Die Feuerwehr belüftete das Haus, um die Explosionsgefahr zu bannen.

Zunächst war die Polizei wegen eines Streits nach Reinhausen gerufen worden. Die Beamten stellten bei ihrem Einsatz einen starken Gasgeruch fest. Teile der Wohnung werden derzeit renoviert. Es lagern dort Werkzeuge und Baustoffe. Im Hausflur stellten die Beamten zunächst eine Propan-Gasflasche fest und hörten ein Zischen.Außerdem brannte in unmittelbarer Nähe ein Feuer in einem Kaminofen, berichtet die Feuerwehr. Es bestand also akute Explosionsgefahr. Die Polizeibeamten forderten sofort die Bewohnerin und ihre drei Kinder auf, die Wohnung zu verlassen. Die Anwohner wurden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten und in ihren Häusern zu bleiben.

Die Freiwilligen Feuerwehren aus Reinhausen, Bremke, Diemarden und Groß Schneen wurden alarmiert. 42 Einsatzkräfte der Feuerwehren sowie zwei Rettungswagen waren schnell zur Stelle.Zunächst wurde das Wohnhaus unter schwerem Atemschutz nach weiteren möglichen Ursachen für einen Gasaustritt gesucht. Dabei wurden Fenster und Türen zur Durchlüftung des Gebäudes geöffnet. Zusätzlich setzten die Einsatzkräfte Gebläse zur schnelleren Durchlüftung des Gebäudes ein. Das Feuer im Ofen wurde gelöscht. Außerdem wurde der Strom vorsorglich abgeschaltet.

Als Ursache wurde ein defekter Anschluss an der Gasflasche festgestellt. Schließlich konnte die Bewohner nach Freigabe wieder in das Haus. Die Gasflasche wurde von der Feuerwehr Reinhausen sichergestellt. Es bestand offenbar reale Gefahr.

Der Einsatz der Feuerwehr unter der Leitung von Gemeindebrandmeister Heiko Böhlken dauerte bis 23 Uhr an. Die Polizei bestätigte am Freitag den Fall auf Anfrage.  (Bericht HNA)

 

Bericht HNA

Bericht Göttinger Tageblatt


Bilder: R. Kilian Ortsfeuerwehr Reinhausen / Feuerwehr Gleichen